24. Herbstschleppjagd im Haupt- und Landgestüt Marbach
                            am Samstag, 11.10.2014


 

Veranstalter:              
Organisation:              
Jagdherr:    
Master:                      
Schleppenleger:     
Equipage:                           
Reiter im Feld:     
Hunde:                    
Boden:  
Bläser:
Fotografen:         
Hardt Meute - Badischer Schleppjagdverein e.V.
HSM Rolf Eberhardt, Dr. Dieter  Förschler
Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, Dr. Dieter Förschler
Gerd M. Klapschus
Dr. A. von Velsen, Andrea Wiehn, HSM Rolf Eberhardt
Dr. Ulrike Naumann, Bettina & Clemens v. Welck, 
über 60 Reiter in 2 Feldern
8,5 Koppeln
 guter Boden,  leicht regnerisch, mild
Jagdhornbläser Heimsheim
Thore Brockhoff    (weitere Bilder und folgendem Link),
Sportfotografie Jäger und Carina Marugg



Jagdreiten in Marbach, ein einmaliges Erlebnis.
Zum 24. Mal fand die Herbstschleppjagd mit der Hardt Meute im Haupt- und Landgestüt Marbach statt. Und obwohl die Jagdstrecke fast die gleiche ist, ist es doch jedes Mal ein einzigartiges Erlebnis über das weite Gelände des  Gestüts hinter den Hunden der Hardt Meute zu galoppieren.
Über 60 Reiter im Alter von 16 bis über 80 Jahren konnte die Jagdherrschaft Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck und Dr. Dieter Förschler am Stutenbrunnen im historischen Gestütshof begrüßen. Neben vielen Zuschauern war auch zum ersten Mal der Julmond Kinderklub dabei, der hier hinter die Kulissen einer Schleppjagd schauen durfte.  Die Heimsheimer Jagdhornbläser unter Leitung von Bernd Hälsig begleiteten die Jagd und bliesen zu Beginn für Dr. Arnold Schwarz eine Geburtstagsfanfare.
Beim Satteln setzte leichter Nieselregen ein, der die Vorfreude auf die Jagd aber nicht trüben konnte und bald wieder aufhörte. Die Vorsitzende des Badischen Schleppjagdvereins Hardt Meute Bettina von Welck begrüßte die Teilnehmer auf der Wiese am Unteren Gestütshof und gab letzte Informationen zu den Feldern. Zum Signal Hunderuf wurde die Meute ausgeladen und schon ging es los am Gestütshof in Richtung Gomadingen, den Berg hinauf an den Stutenkoppeln vorbei.  Die erste Schleppe zog sich vom Waldrand im großen Bogen bergauf Richtung Feldscheune, unterwegs die ersten Hindernisse. Es folgten 2 weitere abwechslungsreiche Schleppen bis zur Rast am Wolfgangsee – der zuletzt vom Marbacher Urgestein Hauptsattelmeister Wolfgang Weber durchritten wurde.  Die kurze Pause nutzten die „Julmond-Kinder“ um den Master über Jagdreiterei und die Meutehunde zu befragen.
Nach der Rast führte die Strecke weiter Richtung Brende an einer Herde Braunvieh vorbei, die die Jagdgesellschaft im Galopp den Berg hinauf begleitete. Oben wartete ungeduldig eine Herde 3jähriger Jungstuten, um auch nebenher zu galoppieren. Während das Jungvieh noch innerhalb ihrer Koppel blieb, schlüpften 2 Jungstuten im vollen Galopp durch den Elektrozaun und mischten sich unter das Jagdfeld. Die Schleppe musste aus Sicherheitsgründen für Hunde, Pferde und Reiter abgebrochen werden. Nach einigem Hin und Her ließen sich die Stuten brav in ihre Koppel zurückbringen. Sie werden bei der Frühjahrsauktion wohl mit „Jagderfahrung“ zum Verkauf angeboten.  Im schnellen Tempo galoppierte die Jagdgesellschaft von der Brende auf einem Höhenzug mit wundervoller Fernsicht über die Schwäbische Alb zurück bis oberhalb des Schafhauses.  Im Schritt ging es den Berg hinunter am Wolfgangsee vorbei Richtung Eichelesgarten zur Halalischleppe.  Die Schleppenleger ab, die Hunde mit frohem Geläut voraus und das Feld donnerte hinterher. Die vielen Hindernisse der Hengstleitungsprüfung boten jeweils 3 Alternativen, so dass für jeden etwas dabei war. Am Jeepteich war das Ende der Jagd und mit freudigem Halali beglückwünschten sich die Reiter zu einer unfallfreien, wunderschönen Jagd. Einige wären gerne noch weitergeritten, aber wie bei einem guten Essen sollte man aufhören bevor der Appetit vergeht.
Im Schritt ging es an Julmonds Grab vorbei zurück durch den Gestütshof zum Ausgangspunkt.
Master Gerd Klapschus bedankte sich bei Teilnehmern, Bläsern, Organisatoren und der Gestütsverwaltung für einen herrlichen Jagdtag. Zum Dank an die Hunde ließ er Absitzen und die Meute stürzte sich auf den wohlverdienten Pansen. Jagdherr Dr. Dieter Förschler, der diesmal der Jagd nur aus dem Auto folgen konnte, überreichte mit seiner freundlichen Helferschar, Bruch, Knopf und Schnaps.
Nach dem Versorgen der Hunde und Pferde traf man sich im Gestütsgasthof in großer Runde zum Schüsseltreiben.
Jagdreiten in Marbach ist immer wieder ein einzigartiges Erlebnis.
















































 













Vielen Dank an den Fotografen, Thore Brockhoff, für die tollen Bilder! Weiter Fotos unter folgendem Link!

                                          














































































Bilder von Carina Marugg - vielen Dank!