Schleppjagd in Bliesmengen-Bolchen am Samstag, 30.08.2014


Veranstalter:              
Jagdherr:                   
Master:                      
Schleppenleger:     
Equipage:                   
Feldführer:
Reiter im Feld:     
Hunde:                      
Jagdstrecke:    
Wetter:
Bläser:
Fotos:          
Reitverein Bliesmengen-Bolchen e.V. und Schleppjagdclub Saar-Pfalz
Hubertus Dincher
Gerd M. Klapschus
Andrea Wiehn, Nico Dincher
Charlotte Schmid-Kollmar, Klaus Herrmann, Bettina und Clemens v. Welck
Gerald Jann, Horst Stuppi
24 Reiter
8 Koppeln
17 km über 22 jagdgerechte Hindernisse
spätsommerlich warm, über 20°C, Boden sehr gut
Parforcehornblöser St. Georg, Saarbrücken
Bilder von Jan Schulte-Frohlinde



Toller Auftakt in die Jagdsaison

Am Samstag veranstaltete der Reitverein Bliesmengen-Bolchen unterstützt vom Schleppjagdclub Saar-Pfalz an der französischen Grenze die Eröffnungsjagd der Hardt Meute. Bei bestem Wetter, das Thermometer schlug fast bis 25 Grad aus, empfingen die Gastgeber am späten Nachmittag zu einem zünftigen Jagdimbiss am Rot-Kreuz Heim. Beim Stelldichein begrüßte Jagdherr Hubertus Dinscher , Horst Stuppi für den Schleppjagd und Master Gerd Klapschus für die Hardt Meute die Gäste. Insgesamt 30 Reiter hatten sich eingefunden. Musikalisch umrahmt wurde die Jagd von den Parforcehornbläsern St. Georg Saarbrücken. Nach dem Signal Hunderuf wurden die Hunde aus dem Meuteauto gelassen und schon ging es los, erst den Berg hinauf zu ersten Schleppe. Ein malerisches, hügeliges Gelände mit großen offenen, von Wald und Hecken eingerahmten Wiesen erwartete uns. 7 Schleppen auf 17 km mit 22 jagdgerechten Hindernissen hatte der Jagdherr angekündigt. Die Anspannung stieg, die Nervosität von Reitern, Pferden und Hunden vor der ersten Jagd war förmlich zu spüren. Schleppe ab, Meute abgelegt, Schleppenleger außer Sicht und schon durfte die Meute mit hellem Geläut auf die Spur, Gute Jagd und das Feld donnerte über die ersten Hindernisse hinterher. Der Boden war griffig und gut, im halbhohen Gras galoppierte es sich wie auf einem Teppich. Die Landschaft zog wie im Film vorbei, im Gras zirpten die Grillen. Herrlich – endlich wieder Jagdreiten!! Die nächste Schleppe streckte sich im großen Halbrund am Waldrand entlang, die Hunde sind für das Feld gut zu sehen. Das Tempo wurde höher. Danach Wasser für die Hunde und Getränke für die Reiter, die Minen der Reiter entspannten sich, der Schweiß tropfte, die Pferde schnaubten. Anschließend eine lange Waldschleppe auf schmalen Wegen, zwischendurch eine kleine Sprungstrecke, dann weiter durch den urwaldähnlichen Forst, das Geläut der Hunde verliert sich in der Ferne. 2 Hunde waren auf falsche Fährte gekommen und mußten gesucht werden, dann ging es weiter zum Stopp an die Waldhütte. Die Jagdgesellschaft genoß die Pause bei bester Verpflegung. Ein Reiter hatte Bodenproben genommen, war aber wohl auf. Auf den letzten Schleppen ging es zurück zum Ausgangspunkt, das 2 Feld durfte direkt hinter die Equipage, wobei einige Reiter große Mühe hatten, ihre Pferde zu parieren. In hohem Tempo ging es noch mal über die große Wiese am Waldrand. Zum Abschluss wurde die erste Schleppe rückwärts geritten. Halali, Halali! Auf dem Reitplatz sammelte sich die Jagdgesellschaft zum Cureé, dem Dank an die Hunde . Die Hunde bekamen Pansen, die Reiter Bruch und Schnaps und für die Pferde gab’s Zucker. Die Parforcehornbläser bliesen das Halali und der Jagdherr dankte allen Beteiligten. Zufriedene entspannte Gesichter nach einer schnellen, unfallfreien Jagd durch wunderschönes Gelände. Im Anschluss gab es leckeren Rollbraten vom Grill und gemeinsam saß man noch lange gemütlich zusammen.
Ein toller Auftakt in die Jagdsaison. Vielen Dank.

Berichterstatter: Clemens v. Welck

   
  
























                                     





Bilder von Jan Schulte-Frohlinde