Veranstalter:
Jagdherr:
Master:
Schleppenleger:
Equipage:
Feldführer:
Reiter im Feld:
Hunde:
Jagdstrecke:
Wetter:
Bläser:
Fotos: |
Reitverein Bliesmengen-Bolchen e.V. und Schleppjagdclub Saar-Pfalz
Hubertus Dincher
Gerd M. Klapschus
Andrea Wiehn, Nico Dincher
Charlotte Schmid-Kollmar, Klaus Herrmann, Bettina und Clemens v. Welck
Gerald Jann, Horst Stuppi
24 Reiter
8 Koppeln
17 km über 22 jagdgerechte Hindernisse
spätsommerlich warm, über 20°C, Boden sehr gut
Parforcehornblöser St. Georg, Saarbrücken
Bilder von Jan Schulte-Frohlinde
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Toller Auftakt in die Jagdsaison
Am Samstag veranstaltete der Reitverein Bliesmengen-Bolchen
unterstützt vom Schleppjagdclub Saar-Pfalz an der
französischen Grenze die Eröffnungsjagd der Hardt Meute. Bei
bestem Wetter, das Thermometer schlug fast bis 25 Grad aus, empfingen
die Gastgeber am späten Nachmittag zu einem zünftigen
Jagdimbiss am Rot-Kreuz Heim. Beim Stelldichein begrüßte
Jagdherr Hubertus Dinscher , Horst Stuppi für den Schleppjagd und
Master Gerd Klapschus für die Hardt Meute die Gäste.
Insgesamt 30 Reiter hatten sich eingefunden. Musikalisch umrahmt wurde
die Jagd von den Parforcehornbläsern St. Georg Saarbrücken.
Nach dem Signal Hunderuf wurden die Hunde aus dem Meuteauto gelassen
und schon ging es los, erst den Berg hinauf zu ersten Schleppe. Ein
malerisches, hügeliges Gelände mit großen offenen, von
Wald und Hecken eingerahmten Wiesen erwartete uns. 7 Schleppen auf 17
km mit 22 jagdgerechten Hindernissen hatte der Jagdherr
angekündigt. Die Anspannung stieg, die Nervosität von
Reitern, Pferden und Hunden vor der ersten Jagd war förmlich zu
spüren. Schleppe ab, Meute abgelegt, Schleppenleger außer
Sicht und schon durfte die Meute mit hellem Geläut auf die Spur,
Gute Jagd und das Feld donnerte über die ersten Hindernisse
hinterher. Der Boden war griffig und gut, im halbhohen Gras galoppierte
es sich wie auf einem Teppich. Die Landschaft zog wie im Film vorbei,
im Gras zirpten die Grillen. Herrlich – endlich wieder
Jagdreiten!! Die nächste Schleppe streckte sich im großen
Halbrund am Waldrand entlang, die Hunde sind für das Feld gut zu
sehen. Das Tempo wurde höher. Danach Wasser für die Hunde und
Getränke für die Reiter, die Minen der Reiter entspannten
sich, der Schweiß tropfte, die Pferde schnaubten.
Anschließend eine lange Waldschleppe auf schmalen Wegen,
zwischendurch eine kleine Sprungstrecke, dann weiter durch den
urwaldähnlichen Forst, das Geläut der Hunde verliert sich in
der Ferne. 2 Hunde waren auf falsche Fährte gekommen und
mußten gesucht werden, dann ging es weiter zum Stopp an die
Waldhütte. Die Jagdgesellschaft genoß die Pause bei bester
Verpflegung. Ein Reiter hatte Bodenproben genommen, war aber wohl auf.
Auf den letzten Schleppen ging es zurück zum Ausgangspunkt, das 2
Feld durfte direkt hinter die Equipage, wobei einige Reiter große
Mühe hatten, ihre Pferde zu parieren. In hohem Tempo ging es noch
mal über die große Wiese am Waldrand. Zum Abschluss wurde
die erste Schleppe rückwärts geritten. Halali, Halali! Auf
dem Reitplatz sammelte sich die Jagdgesellschaft zum Cureé, dem
Dank an die Hunde . Die Hunde bekamen Pansen, die Reiter Bruch und
Schnaps und für die Pferde gab’s Zucker. Die
Parforcehornbläser bliesen das Halali und der Jagdherr dankte
allen Beteiligten. Zufriedene entspannte Gesichter nach einer
schnellen, unfallfreien Jagd durch wunderschönes Gelände. Im
Anschluss gab es leckeren Rollbraten vom Grill und gemeinsam saß
man noch lange gemütlich zusammen.
Ein toller Auftakt in die Jagdsaison. Vielen Dank.
Berichterstatter: Clemens v. Welck
Bilder von Jan Schulte-Frohlinde |