13. Verbandsschleppjagd Pfalz in Billigheim am Sa, 27.09.2014
         

      

Veranstalter:             

Jagdherr:     
Schirmherr:               
Organisatoren:
Master:                      
Schleppenleger:     
Equipage:     
Feldführer:             

Reiter im Feld: 
Hunde:                      
Jagdstrecke:           

Wetter:
Bläser:  
Bilder                   
Pferdesportverband Pfalz e.V und der RFV Billigheim e.V. unterstützt durch
SJC Saar-Pfalz e.V
Brigitte Seidler, Vorsitzende des PSV Pfalz e.V
Bürgermeister Blank
Manfred Sommer, Klaus Wagner
Gerd M. Klapschus
Andrea Wiehn, Frank Schäfer
Dr. Ulrike Naumann, Bettina und Clemens v. Welck
1. Feld Sabine Guth und Rudi Cappel
2. Feld Margret Wiesen
über 40 Reiter in 2 Feldern
8,5 Koppeln
Boden weich bis gut, ca. 25 jagdliche Hindernisse und Gräben, Strecke ca. 18 km auf 7 Schleppen
sonnig, warm
Parforcehornbläsern St. Georg, Saarbrücken und Parforcehornbläser Baden
Jan Schulte-Frohlinde

   

Hans Roth hätte seine Freude gehabt an dieser wunderschönen Jagd.
Am Samstag 27.09. trafen sich bei traumhaften Herbstwetter über 40 Jagdreiter zur Verbandschleppjagd des Pferdesportverbandes Pfalz e.V. beim Reit- und Fahrverein Billigheim in der Südpfalz zu Ehren von Hans Roth. Zum Stelldichein auf dem Reitplatz des Reitvereins Billigheim begrüßten die Jagdherrin, Brigitte Seidler, 1. Vorsitzende des Pferdesportverbandes Pfalz, Schirmherr, Bürgermeister Blank, und der Vorsitzende des Schleppjagdclubs Saar-Pfalz, Andreas Haberer, die Reiter und unzählige Zuschauer, die zum Teil schon auf den die Jagd begleitenden Ackerwagen saßen. Zu den Klängen der Parforcehornbläser St. Georg Saarbrücken und der Parforcehornbläser Baden wurden die Hunde herangebracht und nach einem Horrido ging es im Schritt los in 2 Feldern in Richtung erster Schleppe, die am anderen Ende des Ortes lag. Die Spannung bei Reitern und Pferden war deutlich spürbar. Die Jagdstrecke war gut gewählt. Die ersten Schleppen zogen sich in großen Bögen durch ein Wiesental durchsetzt mit Hecken und Gräben, die mit schönen Hindernissen versehen waren. Die Hunde folgten den schnell reitenden Schleppenlegern mit kehligem Spurlaut in hohem Tempo und so konnten die Pferde und Reiter sich auf den bis zu 3 Kilometern langen Schleppen richtig ausgaloppieren. Die Spannung wich der Freude über das unbeschreibliche Gefühl beim Jagdreiten. Nach der 4. Schleppe und unzähligen jagdlichen bis sportlichen Hindernissen wurde am Waldrand Rast gemacht, besonders verdient hatten sich das Pferde und Hunde, denn der Boden war zu Beginn etwas tief gewesen. Die Reiter wurden von freundlichen Helfern des Vereins bestens versorgt. Weiter ging es über Wiesen und an Feldern vorbei nach Steinweiler. Dort war wieder die auf der Dorfwiese im Rund aufgebaute Schauschleppe aufgebaut. Wie würden die Hunde das dieses Mal machen? Die Meute nahm die Spur sauber auf, bis einige Hunde kurz vor dem Scheitel des Bogens die Schleppenleger sahen, da kürzten sie etwas ab. Fast geschafft!
Die Reiter im Feld und die Zuschauer auf den Wagen und in den Gärten freuten sich über die schönen Sprünge rund um die Dorfwiese. Im Schritt ging es weiter zur letzten Schleppe. Mit dem Halali Sprung kurz vor dem Teich war die Galoppstrecke beendet. Während die Meute im See badete, die Bläser das große Halali spielten, schüttelten sich die Jagdreiter die Hände voller Freude über eine wunderschöne, unfallfreie Jagd.
Nach der Rückkehr auf die Reitanlage wurden erst noch mal Reden gehalten. Die Jagdherrin, Frau Seidler, ehrte die Organisatoren Klaus Wagner, der die Verantwortung für die Jagd abgeben will, und Manfred Sommer. Der Vereinsvorsitzende Reiner Neuhard stellte in Aussicht, dass die Tradition der Schleppjagd in Billigheim weitergeführt wird. Nach einigen Worten von Andreas Haberer und Klaus Wagner ging es mit dem Cureé für die Hunde weiter. Master Gerd Klapschus ließ die Jagdgesellschaft zum Dank an die Hunde absitzen und die Meute stürzte sich auf den Pansen. Unter der Begleitung der Bläsergruppen wurden Bruch und Jagdknopf verteilt.
Nach dem Versorgen der Pferde traf man sich in fröhlicher Runde in der Reithalle zu einem deftigen, leckeren Essen und Pfälzer Weinschorle im Halbliterglas.
Ein schöner Jagdtag ging zu Ende, ans Roth hätte seine Freude gehabt!





























Fotograf: Jan Schulte-Frohlinde