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Pferdesportverband Pfalz e.V und der RFV Billigheim e.V. unterstützt durch SJC Saar-Pfalz e.V Brigitte Seidler, Vorsitzende des PSV Pfalz e.V Bürgermeister Blank Manfred Sommer, Klaus Wagner Gerd M. Klapschus Andrea Wiehn, Frank Schäfer Dr. Ulrike Naumann, Bettina und Clemens v. Welck 1. Feld Sabine Guth und Rudi Cappel 2. Feld Margret Wiesen über 40 Reiter in 2 Feldern 8,5 Koppeln Boden weich bis gut, ca. 25 jagdliche Hindernisse und Gräben, Strecke ca. 18 km auf 7 Schleppen sonnig, warm Parforcehornbläsern St. Georg, Saarbrücken und Parforcehornbläser Baden Jan Schulte-Frohlinde |
Hans Roth hätte seine Freude gehabt an dieser wunderschönen Jagd.
Am Samstag 27.09. trafen sich bei traumhaften Herbstwetter über 40
Jagdreiter zur Verbandschleppjagd des Pferdesportverbandes Pfalz e.V.
beim Reit- und Fahrverein Billigheim in der Südpfalz zu Ehren von
Hans Roth. Zum Stelldichein auf dem Reitplatz des Reitvereins
Billigheim begrüßten die Jagdherrin, Brigitte Seidler, 1.
Vorsitzende des Pferdesportverbandes Pfalz, Schirmherr,
Bürgermeister Blank, und der Vorsitzende des Schleppjagdclubs
Saar-Pfalz, Andreas Haberer, die Reiter und unzählige Zuschauer,
die zum Teil schon auf den die Jagd begleitenden Ackerwagen
saßen. Zu den Klängen der Parforcehornbläser St. Georg
Saarbrücken und der Parforcehornbläser Baden wurden die Hunde
herangebracht und nach einem Horrido ging es im Schritt los in 2
Feldern in Richtung erster Schleppe, die am anderen Ende des Ortes lag.
Die Spannung bei Reitern und Pferden war deutlich spürbar. Die
Jagdstrecke war gut gewählt. Die ersten Schleppen zogen sich in
großen Bögen durch ein Wiesental durchsetzt mit Hecken und
Gräben, die mit schönen Hindernissen versehen waren. Die
Hunde folgten den schnell reitenden Schleppenlegern mit kehligem
Spurlaut in hohem Tempo und so konnten die Pferde und Reiter sich auf
den bis zu 3 Kilometern langen Schleppen richtig ausgaloppieren. Die
Spannung wich der Freude über das unbeschreibliche Gefühl
beim Jagdreiten. Nach der 4. Schleppe und unzähligen jagdlichen
bis sportlichen Hindernissen wurde am Waldrand Rast gemacht, besonders
verdient hatten sich das Pferde und Hunde, denn der Boden war zu Beginn
etwas tief gewesen. Die Reiter wurden von freundlichen Helfern des
Vereins bestens versorgt. Weiter ging es über Wiesen und an
Feldern vorbei nach Steinweiler. Dort war wieder die auf der Dorfwiese
im Rund aufgebaute Schauschleppe aufgebaut. Wie würden die Hunde
das dieses Mal machen? Die Meute nahm die Spur sauber auf, bis einige
Hunde kurz vor dem Scheitel des Bogens die Schleppenleger sahen, da
kürzten sie etwas ab. Fast geschafft!
Die Reiter im Feld und die Zuschauer auf den Wagen und in den
Gärten freuten sich über die schönen Sprünge rund
um die Dorfwiese. Im Schritt ging es weiter zur letzten Schleppe. Mit
dem Halali Sprung kurz vor dem Teich war die Galoppstrecke beendet.
Während die Meute im See badete, die Bläser das große
Halali spielten, schüttelten sich die Jagdreiter die Hände
voller Freude über eine wunderschöne, unfallfreie Jagd.
Nach der Rückkehr auf die Reitanlage wurden erst noch mal Reden
gehalten. Die Jagdherrin, Frau Seidler, ehrte die Organisatoren
Klaus Wagner, der die Verantwortung für die Jagd abgeben will, und
Manfred Sommer. Der Vereinsvorsitzende Reiner Neuhard stellte in
Aussicht, dass die Tradition der Schleppjagd in Billigheim
weitergeführt wird. Nach einigen Worten von Andreas Haberer und
Klaus Wagner ging es mit dem Cureé für die Hunde weiter.
Master Gerd Klapschus ließ die Jagdgesellschaft zum Dank an die
Hunde absitzen und die Meute stürzte sich auf den Pansen. Unter
der Begleitung der Bläsergruppen wurden Bruch und Jagdknopf
verteilt.
Nach dem Versorgen der Pferde traf man sich in fröhlicher Runde in
der Reithalle zu einem deftigen, leckeren Essen und Pfälzer
Weinschorle im Halbliterglas.
Ein schöner Jagdtag ging zu Ende, ans Roth hätte seine Freude gehabt!