Schleppjagd im Haupt- und Landgestüt Marbach am Sa, 12.10.2013


Veranstalter:              
Jagdherr:                   
Master:                      
Schleppenleger:     
Equipage:                
Feldführer:               


Reiter im Feld     
Hunde:                     
Jagdstrecke                
Wetter                      Bläser                       
Fotografen           
Badischer Schleppjagdverein - Hardt Meute & Haupt- und Landgestüt Marbach
Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck und Dr. Dieter Förschler
Gerd M. Klapschus
Andrea Wiehn, HSM Rolf Eberhardt, Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, Dr. Dieter Förschler
Charlotte Schmid-Kollmar, Klaus Herrmann, Werner Hauck, Clemens v. Welck
1. Feld: Friederike Mönch
2. Feld: Oliver Georgii
ca. 60 Reiter
7,5 Koppeln
7 Schleppen, ca. 16 km mit Sprüngen, die umritten werden konnten
kühl, bewölkt, trocken
Jagdhornbläser Heimsheim
Sportfotografie Jäger www.sportfotografie-jaeger.de
privat


     


Unfallfrei verlief die Herbstschleppjagd in Marbach

Trotz kühlem, feuchtem Herbstwetter fanden sich über über 60 Reiter zur Schleppjagd im Haupt und Landgestüt Marbach ein. Beim Stelldichein am Stutenbrunnen begrüßte Jagdherr Dr. Dieter Förschler zu jagdlichen Klängen der Parforcehonbläser Heimsheim die Gäste zur 23. Herbstschleppjagd unter seiner Regie. Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck wünschte als Hausherrin den Jagdreitern aus nah und fern eine unfallfreie Jagd und berichtete von den anstehenden 500 Jahrfeiern des Gestütes in 2014. Sorge bereitet ihr die drohenden Sparmaßnahmen der Landesregierung.
Zum Abritt traf man sich auf der Gestütskoppel zu Pferde und nach einem kräftigen Horrido ging es los an den Araberstuten vorbei zur ersten Schleppe. Hauptsattelmeister Rolf Eberhardt hatte die Strecke neu ausgelegt, so dass die Hunde richtig arbeiten mussten, um die Schleppe zu finden, die Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen-Zerweck und Jagdherr Dr. Dieter Förschler legten.  Unterwegs waren schöne, anspruchsvolle Hindernisse aufgebaut, zum Teil aus der Hengstleistungspüfung und der kleinen Vielseitigkeit. Fritz Pape und seine starke Truppe hatten ihre Freude dran.  Es war ein Hochgenuss über die weiten Wiesen des Gestüts zu galoppieren, bergauf und bergab mit Blick auf die sich verfärbenden Wälder. Die Reiter in den 2 Feldern verhielten sich diszipliniert und so kam man ohne Zwischenfall an den Wolfgangsee, der seit einigen Jahren von Bibern bewohnt ist, die für einen hohen Wasserstand sorgen. 



Die Schleppenleger scheuten das Wasser und nach Master und Pikeur versuchte Feldführerin Friederike Mönch den See zu durchqueren. Ihr Pferd scheute im Wasser und fing an zu schwimmen, so dass sie in die Fluten stürzte. Pitschnass entstieg sie freudestrahlend bei 4 Grad dem See. Die anschleißende Pause nutze Friederike zum Garderobenwechsel und ritt tapfer die Jagd zu Ende - Chapeau



                                         

Weiter ging es die Brende hinauf an Jungpferden und Braunvieh vorbei immer den schnellen Hunden hinterher bis zur Hochebene hinter Grafeneck. Eine weitere Schleppe schloss sich an, die Felder parallel zu den Hunden.  Bei der Rückkehr zum Wolfgangsee verspürte keiner mehr Lust den See zu durchqueren.  Die letzte Schleppe wieder zurück durch den Eichelesgarten mit schönen Hindernissen bis zum Jeep-Teich. Halali, Halali. Strahlende Gesichter und dampfende Pferde. Im Schritt ging es an Julmonds Grab vorbei durch den Gestütshof  zum Curée Platz. Dort der Dank an die Hunde, Brüche und Jagdknopf für die Reiter. Ein eindrucksvoller Jagdtag ging im Gestütsgasthof zu Ende. Hier schmiedeten die Teilnehmer schon neue Pläne für die nächsten Jagden. Marbach  ist immer eine Reise wert.



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Fotos: privat