Landesverbandsschleppjagd in Bliesen am Sa, 05.10.2013



Veranstalter:              
Jagdherr:                   
Master:                      
Schleppenleger:     
Equipage:                
Feldführer:               


Reiter im Feld:     
Hunde:                      
Jagdstrecke:                
Wetter.                      Bläser:                       
Fotografen.           
Reit- und Fahrverein Bliesen e.V.
Roland Kleinbauer
Gerd M. Klapschus
Andrea Wiehn & Stefanie Six
Clemens v. Welck
1. Feld: Stefanie Blaß
2. Feld: Virginia Bien
Barockfeld: Michele Wagner
38 Reiter in 3 Feldern
8 Koppeln
9 Schleppen, ca 19 km mit ca. 15 jagdgerechten Hindernissen, die alle umritten werden konnten
kühl, regnerisch, bewölkt
Jagdhornbläsercorps Diana-Alstal-Blies
Die Zwillingsknipser
privat



Die Landesverbandsjagd 2013, die der RFV Bliesen am fünften Oktober ausgerichtet hat, war ein Erfolg. Daran änderte auch das unstete Wetter nichts, dass noch eine Stunde vor Abritt mit heftigem Regen auf sich aufmerksam machte. Doch pünktlich zum Stelldichein mit offizieller Begrüßung, Jagdbucheintragung und Sektempfang schloss Petrus seine Schleusen. Aber auch wenn der Wettergott den Ritt mit dem „flüssigen Sonnenschein des schottischen Hochsommers“ bedacht hätte – wie die Breitensportbeauftragte Uta Rosenau diese Witterung ironisch kommentierte –, geritten wären trotzdem alle. „Das ist dann schließlich bestes englisches Jagdwetter“, so Jagdherr Roland Kleinbauer. „Der Verband ist froh, dass der Bliesener Verein sich nicht nur in Dressur, Springen und Fahren engagiert, sondern diesmal auch die Landesverbandsjagd übernommen hat“, lobte Rosenau. „Da das Jagdreiten ein Kulturgut ist, das mit viel Aufwand einhergeht und deshalb leider nur noch von wenigen gepflegt wird, bedarf es einer besonderen Förderung.“ Das sieht Christoph Feidt, Vorsitzender des RFV Bliesen, genauso: „Unser Verein will nicht einseitig sein, sondern den Breitensport – wozu eben das Jagdreiten gehört – fördern.“ Neben den traditionellen Jagdreitern waren auch Freizeit- und Westernreiter mit von der Partie. Besonderes „Schmankerl“ waren die Barockpferden mit ihren kostümierten Reitern. Auch „Catharina Reichsgräfin von Ottweiler“ alias Brigitte Meister begleitete auf der Kutsche die Jagd als Ehrengast. „Bunte Blätter, rote Röcke, dazu das Geläut der Hunde –  ein echter Augen- und Ohrenschmaus“, schwärmte die Breitensportreferentin. Zur Begleitung der Jagdgesellschaft gehörten auch die Hardt-Meute des Badischen Schleppjagdvereins unter Führung von Gerd Klapschus und das Jagdhornbläsercorps Diana-Alstal-Blies. Auf der 18 Kilometer langen Strecke erwarteten die 38 Teilnehmer kurze „Schnaps-Pausen“, eine lange Rast und 20 Naturhindernisse. „Diese Sprünge, die natürlich alle umritten werden konnten, haben wir extra gebaut“, informierte Feidt. Er war zu Recht stolz, dass seinem Verein die erste Ausrichtung der Landesverbandsjagd gelungen ist. hch

Bericht: http://www.pferdesportverbandsaar.de/