12. Verbandsschleppjagd in Billigheim am Sa, 21.09.2013
              

      

Veranstalter:             
Jagdherr:     
Schirmherr:                Master:                      
Schleppenleger:     
Equipage:     
Feldführer:             
Reiter im Feld: 
Hunde:                      
Jagdstrecke:           
Bodenverhältnisse:
Wetter:
Bläser:  

Bilder                   
Pferdesportverband Pfalz e.V und der RFV Billigheim e.V.
Brigitte Seidler, Vorsitzende PSV Pfalz e.V
Bürgermeister Torsten Blank
Gerd M. Klapschus
Andrea Wiehn, Manfred Wagner, Sabine Guth
Uli Naumann, Werner Hauck, Thea Förschler, Charlotte Schmid-Kollmar
Horst Stuppi
ca. 35 Reiter
7,5 Koppeln
6 Schleppen über ca. 15 Hindernisse, ca. 18 km lang
tiefer Boden, es mussten einige Hindernisse daher ausgelassen werden
sonnig, warm
Parforcehornbläsern St. Georg, Saarbrücken

Martin Diehl www.jagdfotos.de



Schleppjagd in Billigheim am 21.September 2013

Gerne bin ich der Einladung des Pferdesportverbandes Pfalz und des Reitvereins Billigheim zur Verbandsschleppjagd 2013 nach Billigheim gefolgt. Das Gelände und die Strecke waren mir von früheren Jagden bekannt – doch jede Jagd ist anders und immer einmalig.
Trotz allen Bedenken im Vorfeld – es war sogar an eine Absage der Jagd wegen des nassen, tiefen Bodens gedacht worden – hatten wir ideales Jagdwetter und die Strecke war den Bodenverhältnissen gut angepaßt. Nach der Einstimmung durch die Parforcebläser St. Georg aus Saarbrücken und der Begrüßung durch die Jagdherrin Brigitte Seidler kam die Hundemeute des Master of Hounds Gerd Klapschus mit dem vertrauten Geläut auf den Platz.



Die erste Schleppe führte uns im Zickzackkurs durch mannshohe Maisfelder, da hieß es mit guter Linienführung und Umsicht um die Ecken zu reiten. Auf die Strecke "dem Bach entlang" wurde aufgrund des tiefen Bodens wohl verzichtet. In den weiten Wiesenauen angekommen ging es auch schon auf die zweite Schleppe.
Jetzt tauchten die ersten gut gebauten jagdgerechten Hindernisse auf. Auf mein treues Jagdpferd konnte ich mich wieder einmal verlassen, mit Umsicht und dem nötigen Esprit meisterten wir die Strecke.
Beide Jagdfelder waren etwa gleich groß und auch im zweiten Feld gab es zufriedene Gesichter über das flotte aber auf Grund des tiefen Bodens nicht zu schnelle Tempo. Insgesamt waren wir nach meiner Einschätzung gut 35 Reiter. Die Zuschauer wurden auf den Anhängern der Traktoren immer wieder an das Jagdfeld herangeführt und konnten so  mitten am Jagdgeschehen teilhaben.



Die Rast hielten wir im Wald bei Steinweiler ab, inzwischen schien die Sonne und es war ein schöner Spätsommertag geworden. Nach der Stärkung ging es weiter bis zum Seehof wo wir schon traditionell mit einem Schnaps begrüßt wurden und die Bläser wiederum für das Jagdfeeling sorgten.  Doch bald hieß es auch schon wieder „ Gute Jagd“ und es folgte, unter den Augen der Zuschauer auf den Traktoren, eine kleine Schauschleppe über drei wunderschöne Hindernisse. Auf dem Rückweg ging es nochmals über die weiten Wiesen und die Pferde konnten genauso wie die Reiter im vollen Galopp den Alltag hinter sich lassen.
Nach den letzten Sprüngen hieß es dann "Halali, Halali" und die Reiter beglückwünschten sich gegenseitig zur gelungenen und unfallfreien Jagd. Auf dem Reitplatz angekommen gab es die Curée für die Hunde, sowie Schnaps und einen Jagdknopf für die Reiter. Den Bruch musste ich wie immer meinem Pferd gegenüber hartnäckig verteidigen, da der Gute alles frisst was grün ist und in seine Nähe kommt. Nachdem die Pferde versorgt waren, kam der gemütliche Teil. Die Pfälzer sind ja für ihre gute Küche und die Reiter für ihre Geselligkeit bekannt.



Es war eine sehr schöne, gelungene Jagd, dafür möchte ich mich bei den Organisatoren und insbesondere auch bei der Equipage der Hardtmeute und dem MoH Gerd Klapschus, sowie den Parforcebläsern St. Georg bedanken.

Arnold Schwarz




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