Jagdreiterlehrgang und Frühjahrsschleppjagd 

                                  am 27./ 28.04.13 im HuL Marbach


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Am 27. und 28.04.2013 führte der Badische Schleppjagdverein e.V. seinen diesjährigen Jagdreiterlehrgang und die
Frühjahrsschleppjagd im Haupt- und Landgestüt Marbach durch. Ausgebuchter Springlehrgang und jagdlicher Ausritt mit
glücklichen und lachenden Teilnehmern am Samstag sowie eine sehr gut besuchte Frühjahrsschleppjagd mit englischem
Jagdwetter und schnellen Hunden zeichneten das Wochenende aus.



Am Samstagmorgen fand zwischen 9 und 13.30 h im Eichelesgarten das Springtraining über feste Hindernisse statt. Trotz
des anfänglich kalten, nassen Wetters hatten alle Teilnehmer viel Spaß und Trainer HSM Rolf Eberhardt führte alle sicher
an den Umgang und das Überwinden von festen Hindernissen heran.











Am Abend erfolgte ein gemütlicher, jagdlicher Ausritt hinter der Hardt-Meute mit 4 Schleppen. Für Jagdreiter-Neulinge
bestand die Möglichkeit einen erfahrenen Jagdreiter an die Seite gestellt zu bekommen. Das zweite Feld wurde vom erfahrenen
Jagdreiter (und sonst Pikör) Klaus Herrmann angeführt, der seine Schützlinge alle sicher über die Schleppen leitete.

Veranstalter:              
Organisation:              
Master:                      
Schleppenleger:     
Equipage:                
Feldführer:               

Reiter im Feld     
Hunde:                      
Jagdstrecke                
Wetter                     
Fotografen           
Badischer Schleppjagdverein e.V. - Hardt Meute
Uli Naumann, Rolf Eberhardt
Gerd M. Klapschus
Andrea Wiehn, HSM Rolf Eberhardt
Dr. Ulrike Naumann, Dr. Dieter Förschler, Thea Förschler, Werner Hauck, Ulli Dressel
1. Feld: Bettina und Clemens v. Welck
2. Feld: Klaus Herrmann
45
8,5 Koppeln
4 Schleppen über die Wiesen und das Gelände des HuL Marbachs
trocken, kühl, bewölkt
Clemens v. Welck, Ulli Dressel

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Am Sonntag, 28.04., trafen sich alle an der Landesreitschule in Marbach zum Stelldichein. Anschließend brachen wir auf zur Frühjahrsjagd auf dem tollen Gelände des HuL Marbachs, welches trotz des vielen Regens zuvor einen super Boden lieferte.

Veranstalter:              
Organisation:              
Master:                      
Schleppenleger:     
Equipage:                
Feldführer:               

Reiter im Feld     
Hunde:                      
Jagdstrecke                
Wetter                     
Fotograf           
Badischer Schleppjagdverein e.V. - Hardt Meute
Uli Naumann, Rolf Eberhardt
Gerd M. Klapschus
Andrea Wiehn, Dr. Ulrike Naumann, Andrea Schmitz
Thea Förschler, Werner Hauck, Bettina und Clemens v. Welck
1. Feld: Ulli Dressel, Eddy Schuster
2. Feld: Klaus Herrmann
65
8,5 Koppeln
5 Schleppen über die Wiesen und das Gelände des HuL Marbachs
trocken, kühl, bewölkt
Christina Fecht

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Bericht vom Jagdreiterlehrgang einer neuen Teilnehmerin:
Gespannt wartete ich am Freitagabend auf die ersten Pferde, die bei mir auf dem Hof für das Wochenende eingestellt werden sollten. Dieses Jahr war ich sehr aufgeregt, da ich ebenfalls am Lehrgang teilnehmen und meine erste Jagd reiten wollte.
Am Samstagvormittag machten sich bereits früh morgens die ersten Pferde aus unserem Stall auf zum Springlehrgang über feste Hindernisse in den Eichelesgarten. Um 12 Uhr machte ich mich mit meiner Stute dann selber auf den Weg dorthin. Ich war natürlich sehr aufgeregt, aber der Lehrgang unter der Leitung von HSM Rolf Eberhardt lief super und ich wurde auch im Springen immer mutiger und sicherer, sodass ich die verschiedenen festen Hindernisse mit Auf,- und Absprung problemlos meistern konnte. So konnte ich mit gutem Gefühl dem gemeinsamen Ausritt am Abend entgegenfiebern. Das Wetter spielte auch noch einigermaßen mit. Es blieb ab mittags trocken. Es hatte am Morgen geregnet. Nachmittags trafen wir uns alle gemeinsam im Gestütsgasthof. Dort wurden uns die theoretischen Grundlagen und der Ablauf einer Jagd, sowie wichtige Grundsätze zur Ersten Hilfe-Leistung genauestens erklärt.
Um 17 Uhr machten wir uns auf zum Stall um die Pferde für den gemeinsamen Ausritt, auch "kleine Jagd" bezeichnet (vier Schleppen mit Hunden), fertig zu machen.  Als dann um 17.30 Uhr sechs Jagdreiter (ich mittendrin) von unserem Hof Richtung Haupt- und Landgestüt Marbach ritten, war die Freude bei allen groß. Die Aufregung stieg, denn ich wusste noch nicht was mein Pferd und mich erwarten würde. An der Reitschule angekommen war ich überwältigt von den vielen Pferden, die sich dort schon versammelt hatten. Nach anfänglicher Aufregung meiner Stute (vorallem als die Hunde geholt wurden) waren wir völlig entspannt und der Ausritt konnte beginnen. Ich ritt vorsichtshalber im zweiten Feld mit. So konnte ich mir das alles von hinten anschauen. Ich sag nur: "Wahnsinn!" Ein tolles Gefühl mit dabei zu sein! Ziemlich flott unterwegs hatten wir die vier Schleppen gut bewältigt und ich sprang sogar einige Hindernisse.
Am Abend traf man sich dann im Gasthof "Hirsch" in Dapfen zum gemeinsamen Essen. Dort lernte ich als "Neuling" viele nette Leute kennen. Bilder, die an diesem Tag geschossen wurden, konnte man sich gemeinsam auf der Leinwand anschauen. SO ließen wir den ersten gelungenen Tag gemütlich ausklingen.
 
Beim Stell-dich-ein am nächsten Morgen um 10 Uhr waren alle Reiter in schicke Outfits geschlüpft. Nach einem kurzen "Hallo", Häppchen und einem Glas Sekt fuhren wir anschließend gemeinsam zum Stall zurück. Um 11 Uhr sollte Treffpunkt und Abritt an der Reitschule sein. Dort angekommen war das ein wahnsinnig schöner Anblick der vielen Jagdreiter und Zuschauer. Nun konnte die Frühjahrsjagd durch die wunderschöne Landschaft der Schwäbischen Alb beginnen. Als die Hunde geholt wurden, wusste mein Pferd schon genau Bescheid - es konnte losgehen.
Die ersten vier Schleppen meisterten wir sehr gut und mein Pferd und ich hatten super viel Spass. Wir wurden auch immer sicherer im Springen und ritten sogar durch den See. Dieser war zwar sehr tief, aber man konnte ohne Probleme durchreiten. Ich war jedoch zeimlich erleichtert, als wir dann eine Rast machten und uns bei Getränke und Häppchen etwas erholen konnten. Dann kam die letzte Schleppe durch den Eichelesgarten. Es war wahnsinnig schön!
Nachdem "Halali" ritten wir durch das Gestüt zurück und die Hunde erhielten an der Reitschule die Curée.
Als die Hunde und Pferde versorgt waren, trafen wir uns noch alle im Gestütsgasthof zum Mittagessen und zum Ausklang des gelungenen Wochenendes.
 Ich fand es ein wahnsinnig gelungenes und aufregendes Wochenende. Die Reiter waren sehr offen und freundlich miteinander - vor allem auch gegenüber Neulingen wie mir. Ich hab mich sehr wohlgefühlt und die nächste Jagd kann kommen. Danke an alle, die dieses Wochenende organisiert und ermöglicht haben.

Berichterstatterin: Stefanie Kessel