Veranstalter:
Jagdherr:
Master:
Schleppenleger:
Equipage:
Feldführer:
Reiter im Feld
Hunde:
Jagdstrecke
Wetter
Bläser
Fotografen |
Familie v. Welck & Familie v. Woellwarth
Clemens v. Welck
Gerd Klapschus
Andrea Wiehn, Bettina v. Welck, Philipp v. Woellwarth
Annette Neumann, Clemens v. Welck
Eddy Schuster
23 Reiter
10 Koppeln
5 Schleppen auf insgesamt 10 km mit 3 Hindernissen, sehr bergig
sonnig, sehr warm
Trompe de Ludwig ( Ludwig Reis, Robert v. Stieglitz, Ingrid Rosner)
Michaela Spang, Axel Hoch u.a.
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Am
Donnerstag 11.08. feierte Clemens von Welck auf Schloßgut
Hohenroden bei Aalen seinen 50. Geburtstag. Master Gerd Klapschus
ließ es sich nicht nehmen zu einer kleinen Geburtstagschleppjagd
die Meute mitzubringen. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich
Jagdreiter aus ganz Süddeutschland zu einem Sektempfang im
Schlossgarten der Familie von Woellwarth. Nach dem Stelldichein in
historischem Ambiente mit 29 Pferden und 20 Hunden des Badischen
Schleppjagdvereins Hardtmeute ging es auf die zehn Kilometer lange
Jagdstrecke rund um Hohenroden, wo zum ersten Mal nach über 60
Jahren wieder eine Reitjagd veranstaltet wurde. Nach einer
Aufwärmphase im Schritt ritt die Jagdgesellschaft dann – zum
Teil im roten Rock – in flottem Galopp rund um das alte
Schafhaus. Dort stand bereits das erste Hindernis. Die Grand Anglo
Francais (französische Hunderasse) folgten der Hufspur des
Schleppenpferdes unter Philipp von Woellwarth sicher und ohne
Abzukürzen, aber mit lautem Gebell.
Begleitet von zahlreichen Zuschauern in Autos und auf einem Traktor mit
Anhänger legte das Jagdfeld die Strecke ohne Zwischenfälle im
Galopp und in ausreichenden Schrittphasen zum Verschnaufen für
Mensch und Tier zurück. Die Steigungen am Albtrauf mit malerischen
Ausblicken ins Remstal forderten Reiter und Pferde. Nicht nur die Hunde
durften unterwegs ihren Durst stillen, auch für die Reiter und
Zuschauer wurde bestens gesorgt. Zur Freude der Zuschauer
„bebte“ die Erde, als die Reiter im Schlussgalopp auf die
Wiese oberhalb Hohenroden abbogen und in hohem Tempo dem Geläut
der Hunde folgten. Am Ende bliesen die Jagdhornbläser zum Halali,
während sich die Hunde über ihr wohlverdientes Curée
aus Rinderpansen hermachten. Die Reiter erhielten den traditionellen
Eichenbruch und einen „Jagdknopf“. Nachdem die Pferde gut
versorgt waren, genossen Reiter und auch Geburtstagsgäste ein
schmackhaftes Jagdessen in stimmungsvoller Atmosphäre im Festsaal
des ehemaligen Brauhauses im Schlossgut Hohenroden. Teilnehmer und
Zuschauer waren sich schließlich einig, dass man für eine
Wiederholung dieser Reitjagd nicht weitere 60 Jahre warten solle.
Berichterstatterin: Anja Riegger-Weiß
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