Geburtstagsschleppjagd in Hohenroden am 11.08.2011



Veranstalter:              
Jagdherr:                   
Master:                      
Schleppenleger:     
Equipage:                
Feldführer:               
Reiter im Feld     
Hunde:                      
Jagdstrecke                
Wetter                      Bläser                       
Fotografen           
Familie v. Welck & Familie v. Woellwarth
Clemens v. Welck
Gerd Klapschus
Andrea Wiehn, Bettina v. Welck, Philipp v. Woellwarth
Annette Neumann, Clemens v. Welck
Eddy Schuster
23 Reiter
10 Koppeln
5 Schleppen auf insgesamt 10 km mit 3 Hindernissen, sehr bergig
sonnig, sehr warm 
Trompe de Ludwig ( Ludwig Reis, Robert v. Stieglitz, Ingrid Rosner)
Michaela Spang, Axel Hoch u.a.
Am Donnerstag 11.08. feierte Clemens von Welck auf Schloßgut Hohenroden bei Aalen seinen 50. Geburtstag. Master Gerd Klapschus ließ es sich nicht nehmen zu einer kleinen Geburtstagschleppjagd die Meute mitzubringen. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich Jagdreiter aus ganz Süddeutschland zu einem Sektempfang im Schlossgarten der Familie von Woellwarth. Nach dem Stelldichein in historischem Ambiente mit 29 Pferden und 20 Hunden des Badischen Schleppjagdvereins Hardtmeute ging es auf die zehn Kilometer lange Jagdstrecke rund um Hohenroden, wo zum ersten Mal nach über 60 Jahren wieder eine Reitjagd veranstaltet wurde. Nach einer Aufwärmphase im Schritt ritt die Jagdgesellschaft dann – zum Teil im roten Rock – in flottem Galopp rund um das alte Schafhaus. Dort stand bereits das erste Hindernis. Die Grand Anglo Francais (französische Hunderasse) folgten der Hufspur des Schleppenpferdes unter Philipp von Woellwarth sicher und ohne Abzukürzen, aber mit lautem Gebell.
Begleitet von zahlreichen Zuschauern in Autos und auf einem Traktor mit Anhänger legte das Jagdfeld die Strecke ohne Zwischenfälle im Galopp und in ausreichenden Schrittphasen zum Verschnaufen für Mensch und Tier zurück. Die Steigungen am Albtrauf mit malerischen Ausblicken ins Remstal forderten Reiter und Pferde. Nicht nur die Hunde durften unterwegs ihren Durst stillen, auch für die Reiter und Zuschauer wurde bestens gesorgt. Zur Freude der Zuschauer „bebte“ die Erde, als die Reiter im Schlussgalopp auf die Wiese oberhalb Hohenroden abbogen und in hohem Tempo dem Geläut der Hunde folgten. Am Ende bliesen die Jagdhornbläser zum Halali, während sich die Hunde über ihr wohlverdientes Curée aus Rinderpansen hermachten. Die Reiter erhielten den traditionellen Eichenbruch und einen „Jagdknopf“. Nachdem die Pferde gut versorgt waren, genossen Reiter und auch Geburtstagsgäste ein schmackhaftes Jagdessen in stimmungsvoller Atmosphäre im Festsaal des ehemaligen Brauhauses im Schlossgut Hohenroden. Teilnehmer und Zuschauer waren sich schließlich einig, dass man für eine Wiederholung dieser Reitjagd nicht weitere 60 Jahre warten solle.

Berichterstatterin: Anja Riegger-Weiß




























































































weitere Bilder von Alex Hoch