Veranstalter:
Jagdherr:
Master:
Schleppenleger:
Equipage:
Feldführer:
Reiter im Feld
Hunde:
Jagdstrecke
Wetter
Bläser
Fotograf |
Stuttgarter Reit- und Fahrverein e.V. Kräherwald
Vorsitzender Hans Bayer
Gerd M. Klapschus
Andrea Wiehn und Rolf Eberhardt
Werner Hauck, Thea Förschler, Volker Pfisterer, Hans Faller, Klaus Herrmann
Uli Naumann
10
10 Koppeln
4 Schleppen, ca. 10 km auf dem Gestütsgelände
sonnig, warm
Rallye Württemberg
Alwe Fischer
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Jagdbericht:
Schon beim Putzen der Pferde hörten wir plötzlich die Meute.
Gerd Klapschus hatte freie Straßen vorgefunden und war so fast
eine Stunde früher als angesagt gekommen. Da wir nur ein kleiner
(aber feiner!) Trupp waren, machten wir uns rasch fertig. Zur
Begrüßung waren die Bläser auf der Wiese an der
Reitschule auch schon in Aktion. Rolf Eberhardt als Schleppenleger
hatte einen Hengst gesattelt, der seine ganze Aufmerksamkeit forderte,
so gab es keine größere Ansprachen. Der
Master rief die Hunde und los ging es in geschlossener Ordnung am
Gestüt vorbei zur ersten Schleppe, auf der Uli Naumann wie
abgesprochen mit Abkürzungen in gemäßigtem Tempo die
Reiter führte, während die Hunde in großem Bogen
schnell und spurlaut davon preschten. Ob des
angepaßten Tempos waren die Meinungen im Jagdfeld
unterschiedlich, doch mit der zweiten Schleppe waren alle Reiter
im Feld zufrieden. Dann ging es hinunter durch den Wolfgangssee mit
hohem Wasserstand und die nächste Schleppe hinauf zur Brende, wo
sich alle Pferde sehr gut regulieren ließen. Durch Grafeneck
ritten wir im Schritt ins Tal auf die andere Seite zurück zur
letzten Schleppe, die jetzt von allen Reitern fast im Tempo der Hunde
gemeistert wurde, unterstützt dadurch, dass die Hunde im
Eichelesgarten die gelegte Schleppe kurz überschossen. Das
Geläut verstummte für ein paar Sekunden bis sie die
Fährte, die von den Schleppenlegern am Eichelesgarten im 90
Grad Winkel gelegt worden war, mit einsetzendem Geläut wieder
aufgenommen hatten.
Nach dem Halali gab es für die Hunde, die auf den gelben
Löwenzahnwiesen zu „Gelbfüsslern“ geworden waren
Erfrischung am und im Gestütsbrunnen.
Für uns zehn Reiter im Feld war die Arbeit der Meute gut zu
beobachten. Im Feld herrschte Disziplin, das Strichreitens
klappte hervorragend. Seit dem vergangenen Jahr haben wir dazugelernt,
was uns dann beim Curee für die Hunde ein Lob vom Master
einbrachte.
Berichterstatterin: Renate Fischer
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