Schleppjagd des Stuttgarter Reit- & Fahrvereins im HuL Marbach am 01.05.2011



Im Stuttgarter Reit- und Fahrverein tut sich was: Die Jugend ist am Jagdreiten interessiert!
So übten sich bereits am Vortag unter der Anleitung von Rolf Eberhard 13 Mitglieder unseres Vereins beim Ausreiten und beim Springen im Eichelesgarten für den Höhepunkt unserer Veranstaltung am 1.Mai 2011:
Zum Jagdlichen Ausritt hinter Hunden der Hardt Meute des Badischen Schleppjagdvereins.
Veranstalter:              
Jagdherr:                   
Master:                      
Schleppenleger:     
Equipage:                
Feldführer:               
Reiter im Feld     
Hunde:                      
Jagdstrecke                
Wetter                      Bläser                       
Fotograf           
Stuttgarter Reit- und Fahrverein  e.V. Kräherwald
Vorsitzender Hans Bayer
Gerd M. Klapschus
Andrea Wiehn und Rolf Eberhardt
Werner Hauck, Thea Förschler, Volker Pfisterer, Hans Faller, Klaus Herrmann
Uli Naumann
10
10 Koppeln
4 Schleppen, ca. 10 km auf dem Gestütsgelände
sonnig, warm
Rallye Württemberg
Alwe Fischer
Jagdbericht:
Schon beim Putzen der Pferde hörten wir plötzlich die Meute. Gerd Klapschus hatte freie Straßen vorgefunden und war so fast eine Stunde früher als angesagt gekommen. Da wir nur ein kleiner (aber feiner!) Trupp waren, machten wir uns rasch fertig. Zur Begrüßung waren die Bläser auf der Wiese an der Reitschule auch schon in Aktion. Rolf Eberhardt als Schleppenleger hatte einen Hengst gesattelt, der seine ganze Aufmerksamkeit forderte, so gab es keine größere Ansprachen. Der Master rief die Hunde und los ging es in geschlossener Ordnung am Gestüt vorbei zur ersten Schleppe, auf der Uli Naumann wie abgesprochen mit Abkürzungen in gemäßigtem Tempo die Reiter führte, während die Hunde in großem Bogen schnell und spurlaut davon preschten. Ob des angepaßten Tempos waren die Meinungen im Jagdfeld unterschiedlich, doch mit der zweiten Schleppe waren alle Reiter im Feld zufrieden. Dann ging es hinunter durch den Wolfgangssee mit hohem Wasserstand und die nächste Schleppe hinauf zur Brende, wo sich alle Pferde sehr gut regulieren ließen. Durch Grafeneck ritten wir im Schritt ins Tal auf die andere Seite zurück zur letzten Schleppe, die jetzt von allen Reitern fast im Tempo der Hunde gemeistert wurde, unterstützt dadurch, dass die Hunde im Eichelesgarten die gelegte Schleppe kurz überschossen.  Das Geläut verstummte für ein paar Sekunden bis sie die Fährte, die von den Schleppenlegern am Eichelesgarten im 90 Grad Winkel gelegt worden war, mit einsetzendem Geläut wieder aufgenommen hatten.
Nach dem Halali gab es für die Hunde, die auf den gelben Löwenzahnwiesen zu „Gelbfüsslern“ geworden waren Erfrischung am und im Gestütsbrunnen.
Für uns zehn Reiter im Feld war die Arbeit der Meute gut zu beobachten. Im Feld herrschte Disziplin, das  Strichreitens klappte hervorragend. Seit dem vergangenen Jahr haben wir dazugelernt, was uns dann beim Curee für die Hunde ein Lob vom Master einbrachte.

Berichterstatterin: Renate Fischer