Geburtstagsjagd von Hans Roth in Herxheim am 24.07.2010

Wegen der Fußball-Weltmeisterschaft feierte Jagdreiter Hans Roth seinen 70. Geburtstag mit seinen Jagdreiterfreunden  vom Schleppjagdclub Saar-Pfalz erst 4 Wochen verspätet, standesgemäß als Schleppjagd mit der Hardtmeute in seinem Heimatort Herxheim in der Pfalz. Der heiße Sommer hatte wie bestellt eine kleine Pause gemacht und so machten sich ca. 30 Reiter begleitet von den Klängen der Parforcehornbläser Sankt Georg Saarbrücken bei angenehmen Temperaturen nach ausgiebigem Jagdimbiss von der Fischerhütte auf eine sommerlich angepasste Jagd. Zuerst ritt man ins Kloster Herxheim, wo Ordenschwester M. Karin sich über Hunde, Pferde und Jagdhörner freute und ihren Segen für das gute Gelingen der Veranstaltung gab. Zu sakralen Klängen der Jagdhornbläser gings zur ersten Anlegestelle.
Vor dem Anlegen der ersten Schleppe stürzte ein Reiter vom Pferd und dieses ließ sich fast 20 Minauten nicht einfangen. Aus Sicherheitsgründen konnten die Hunde nicht auf die Schleppe gelassen werden.  Die Tricolour warteten ungeduldig, aber gehorsam vor der Schleppe und nachdem das Pferd endlich eingefangen war, wurde die Schleppe erneut gelegt. Die Hunde jagten wie gewohnt mit hohem Tempo über  die riesige Marschweide, Equipage und Feld donnerten hinterher über wunderschöne Hindernisse - nach langer Sommerpause, ein herrliches Gefühl.  Die 2. Schleppe führte mit scharfen Wendungen an Kanälen und Maisfeldern entlang und wieder einladende Hindernisse, die in hohem Tempo genommen werden konnten, am Ende der Schleppe noch ein überbauter Graben, der das Herz der Jagdreiter höher schlagen ließ. Nach ausgiebiger Schrittstrecke, bei der sich Pferde und Hunde erholen konnten, ging es bei der 3. Schleppe durch den Sprunggarten,  einer Hindernisfolge mit 6 Sprüngen, die anspruchsvoll bergan und dann wieder bergab gebaut waren  - herrlich. Beim anschleißenden Bierstopp an der Weinklause, inmitten der Pfälzer Weinlagen,  wurden die durstigen Reiter gelabt. In 2 schnellen Schleppen ging es zurück zur Fischerhütte, wo noch vor dem Halali 2 freilaufende Pferde von den Hunden abgedrängt und eingefangen werden mussten.  Pferde und Reiter erschienen vollzählig und unverletzt zum Curee vor der Fischerhütte. Das jagdliche Hochgefühl stellte sich ein, Pferde, Reiter und Hunde erschöpft, aber die Reiter glücklich. Der Dank galt Hunden und Master, Bläsern, Pferden und Reitern und vor allem dem Jagdherrn und Jubilar für eine wunderschöne sportliche Jagd.