Geburtstagsschleppjagd Ammerbuch 04.09.2010

Hier 2 Jagdberichte und ein paar Bilder der Jagd.

Jagdbericht Ammerbuch-Poltringen

An einem herrlichen Spätsommertag Anfang September fand im schönen Gäu rund um Ammerbuch-Poltringen die Geburtstagsjagd von Uli Naumann statt. Es kamen viele Reiter von nah und fern und erfreuten sich am schönen Wetter, der gut ausgearbeiteten Jagdstrecke und der Landschaft am Schönbuchrand. Durch die im Gäu fehlende Flurbereinigung waren die Schleppen oft kurvenreich und verlangten so gute Kontrolle über das Pferd. Uli Naumann und ihre fleißigen Helfer vom Reitverein Poltringen bauten wunderschöne und sehr einfallsreiche Sprünge. Ungewöhnlich viele Stroballen lagen auf der Strecke, was daher kommt, dass Ulis Pferd Dolly ebendiese besonders gut und anständig spring (im Gegensatz zu manch anderen Sprüngen). Auch waren Gräben und sonstige ungewollten Hindernisse auf der Strecke gut gekennzeichnet, wodurch für größtmögliche Sicherheit für Pferd und Reiter gesorgt wurde. Das machte sich auch bemerkbar: nur ein Sturz war zu verzeichnen und dieser verlief ohne Verletzungen.
Die Hunde zeigten wieder einmal ihr wahres Können, indem sie die verlorene Spur zweimal wieder ausfindig machten und so Master, Equipage und Jagdfeld auf den richtigen Weg brachten. Ansonsten hatten ein paar Hunde des älteren Semesters leichte Probleme mit dem warmen Wetter und wurden zwischendurch zur Erholung im Hundeauto transportiert.
31 Reiter incl. Equipage und 21 Jagdhunde waren vertreten.  Meine persönliche Einschätzung der Jagd: Es war eine tolle Jagd, ich konnte froh sein, dass man in den Kurven auch gut in die Äcker reinreiten konnte, ohne Schaden anzurichten und so die Wendungen nicht allzu eng waren. Organisatorisch war es gut und wiederholenswert und das Essen nach der Jagd war sehr meinem Geschmack entsprechend.
Als Geburtstagsgeschenk bekam Uli von der Equipage und einigen Freunden ein Gemälde von sich und ihrem Thor, dem „allerbesten Jagdpferd, dass ich je gehabt habe“, so Uli. Sie hat sich merklich sehr über dieses Bild gefreut.
Abends wurde es dann kalt und in Decken eingehüllt feierten wir Ulis Geburtstag und einen schönen Jagdtag bis spät in die Nacht hinein. Es wurde viel gelacht ☺ so muss es sein.

Thea Förschler

Am Samstag den 04.09.2010 trafen von nah und fern 31 Reiter auf der Reitanlage des RFV Ammerbuch ein. Sie alle waren der Einladung von Uli Naumann gefolgt, die an diesem sonnigen Tage mit all ihren Freunden und Reiterkollegen ihren 50.Geburtstag nachfeierte – und wie ginge das besser als mit einer anständigen Geburtstagsjagd!
So trafen wir uns um 15 Uhr zum Stelldichein, und nachdem alle begrüßt und die Sektgläser geleert waren, saßen wir auf. Uli begrüßte noch einmal alle die gekommen waren, und nach einem Dank an Master Gerd Klapschus, der mit 21 seiner 45 chiens français tricolores gekommen war, und einigen letzten Hinweisen über den Ablauf der Jagd brachen wir auf zur ersten Schleppe. Da die Teilnehmerzahl übersichtlich genug war ritten wir dieses Mal in nur einem Feld. Die erste Schleppe (auf der ich glaube ich nicht die Einzige war die etwas Mühe hatte ihr vor Vorfreude und Bewegungsdrang strotzendes Pferd zu halten, führte unter anderem durch einen kleinen Hohlweg an dessen Ende das erste Hindernis auf die Reiter wartete. Insgesamt waren auf den 7 Schleppen 13 Hindernisse zu bewältigen bzw. zu umreiten, was auch bei allen gut möglich war, obwohl die Jagd aufgrund der hiesigen Gegebenheiten zum Großteil auf Wiesen- und Feldwegen ausgelegt worden war. Glücklicherweise waren auch fast alle von den für die Strecke ausgesuchten Stoppelfeldern noch bereitbar, nur einige Bauern hatten uns kurz zuvor noch einen Strich durch die Rechnung gemacht und ihre Felder umgeackert. Aber das tat der Sache keinen Abbruch und nach Hälfte der Strecke erreichte die gutgelaunte Jagdgesellschaft eine Lichtung am Hardtwald, wo wir 20 Minuten Rast machen und das ein oder andere nette Schwätzchen gehalten wurde. Danach wurden auch die verbleibenden Schleppen noch gut zu Ende gebracht. Die Hunde liefen durchgehend so gut wie gewohnt, und auch ein paar der älteren vierbeinigen Vertreter waren noch mit Feuereifer dabei. Auf der letzten Schleppe standen schließlich zum krönenden Abschluss noch drei Hindernisse, wobei allerdings der „Blümchensprung“ keinen allzu großen Anklang bei den Pferden fand: obwohl sehr niedrig, waren die Sonnen- und Kornblumen wohl doch etwas zu bunt für den Geschmack des ein oder anderen Pferdes, das sich dann lieber auf ein Ausweichmanöver verlegte!
Die Jagd endete wie üblich mit Halali, Bruch und Curée und auch wenn Uli selbst der Meinung war „das sei noch ausbaufähig“ (wegen ein paar organisatorischen Kleinigkeiten die nicht sofort geklappt hatten) waren wir uns trotzdem einig, dass es eine gelungene Jagd war!
Da es dann ja noch einen Geburtstag zu feiern gab, gingen wir auch direkt nach dem Versorgen der Pferde zum geselligen Teil über und es wurde ein sehr netter, lustiger und feuchtfröhlicher Abend!
In diesem Sinne: vielen Dank für die Einladung!

Berichterstatterin:  Juliane Wihler