Heuschleppe in Pfaffenfofen am Samstag, 20. Juni 2009



Veranstalter:                             

 Hans Faller

Jagdherr:  

 Hans Faller

Master:   

 Gerd M. Klapschus

Hunde     

 12 Koppeln

Schleppenleger:

Andrea Wiehn, Bubu Pfisterer

Equipage: 

Dr. Dieter Förschler, Bettina & Clemens v. Welck, Dr. Ulrike Naumann, Werner Hauck

Feldführer

Hans Faller

Reiter: 

19

Strecke:

ca. 15 km durch Wald und Wiese

Schleppen:

5 Schleppen

Bläser:  

Bubu Pfisterer

 

Am Samstag den 20. Juni traf man sich um 16.30 Uhr zum Stelldichein zur Pfaffenhofener Heujagd bei der Gaststätte „Wildgehege“. Beim Stelldichein mit Sektempfang, Brezeln und super-leckerem Zopf traf man, trotz einem doch recht kleinen Jagdfeld, sowohl alt-bekannte als auch neue Gesichter. Jagdlich eingestimmt wurden alle von unserem Mitreiter Bubu, der gleichzeitig als Ein-Mann-Bläsergruppe fungierte. Nach dem Satteln und Trensen traf man sich zum Abritt auf einer angrenzenden Wiese. Vor dem Abritt hielten zuerst Hans Faller und anschließend Master Gerd Klapschus eine kurze Begrüßungsrede.  Los ging es dann zunächst im Schritt, um den Pferden eine ausreichende Aufwärmphase  zu ermöglichen, auch wenn das nicht alle Pferde einsehen wollten! Die erste Schleppe führte in einem gewundenen  Pfad durch den Wald, wobei sich manch einer wünschte, die an der Seite liegenden Birkenstämme würden quer liegen. Weiter ging es dann unter vollbehangenen Kirschbäumen hindurch – von denen während der Trinkpause für die Hunde  die ein oder andere Kirsche ihren Weg zu den Reitern fand. In der zweiten Schleppe mussten wir dann leider kleinere  Verschleißerscheinungen hinnehmen: Zwei der Mitreiter rutschten mit ihren Pferden weg und stürzten. Aber da es sich bei beiden um erfahrene Jagdreiter handelte, setzten sie sich auf ihre bereits wieder eingefangenen Pferde und es ging in flotten Tempo weiter, nichts schlimmes passiert ausser ein paar blauen Flecken. Nach der vierten Schleppe machte man für einen Umtrunk halt. Die anschließende fünfte und damit leider letzte Schleppe führte über Wald und Wiesen und endete mit einem munteren „Halali Halali“ dort, wo wir vor knapp 2 Stunden abgeritten waren. Nach zwei kurzen Abschlussreden wurde zum Currée abgesessen. Das Currée hatten sich die Hunde auch redlich verdient: trotz recht hohen Temperaturen gab es an den Hunden nichts auszusetzen (abgesehen von zwei Neuzugängen, die wohl noch zu lernen haben). Auch der Boden war für Jagdverhältnisse in einem guten Zustand. Nachdem die Pferde versorgt waren, ging man zum gemütlichen Teil über und traf sich zum Essen im Gasthaus. Dabei ließ man die trotz fehlender Sprünge (Grund war ein defekter Schlepper) anspruchsvolle und sehr schöne Jagd Revue passieren. Als wir um 21.30den Heimweg antraten, waren wir uns einig, dass wir im kommenden Jahr gerne noch einmal kommen werden.

Berichterstatterin:  Lisa Stegmaier