Am Samstag den 19.10. fand bei spätsommerlichen Temperaturen die 10 Ellwanger Schleppjagd statt.
Einladung:Reiteriche Jagdhornbläser Ellwangen und Reit- und Fahrverein Rindelbach e.V.
Schirmherr
Oberbürgermeister Karl Hilsenbek
Jagdherrschaft: Monika Willand Master of HoundsGerd M. Klapschus Schleppenleger:Andrea Wiehn, Bettina v. Welck Equipage:Dr. Ulrike Naumann, Werner Hauck, Volker Pfisterer, Klaus Herrmann Feldführer: 1. Feld Edwin Schuster, Clemens v. Welck 2. Feld Oliver-Jens Georgii Reiter im Feld: 36 Hunde:12 Koppeln Stelldichein:15.15 Uhr im Schloßhof Jagdstrecke:17 km über 16 jagdgerechte Hindernisse Gelände:Geritten wurde über Wiesen, Felder und durch den Wald des Virngrunds rund
um die
Wallfahrtskirche Schönenberg. Geläuf:Hervorragend für Pferde und Hunde Wetter:Sonnig, etwas zu warm Schleppen:8 Schleppen Halali: 18.15
Uhr unterhalb von Schloss Ellwangen
Curée:
19:00
Uhr Marktplatz Ellwangen
Unser Mitglied Friederike Mönch berichtet über ihre erste Jagd in Ellwangen:
Seit ich im BSV bin, wurde ich immer wieder nach Ellwangen eingeladen,
und dieses Jahr war es dann so weit: meine erste Jagd in Ellwangen. Am
19. September hieß es morgens Pferd einpacken, unterwegs noch
schnell Thea einsammeln und los ging´s. Wir waren rechtzeitig da,
so blieb noch genug Zeit erst einmal in den Stall zu fahren und die Box
für die Nacht in Beschlag zu nehmen. Um 14 Uhr war´s soweit
- Stelldichein in der beeindruckenden Kulisse des Schlosshofes
inklusive Verpflegung und der tollen Umrahmung der Reiterlichen
Jagdhornbläser Ellwangen. Es war trocken und die Sonne ließ
sich sehen, so dass es immer wärmer wurde. Nach der
Begrüßung durch Jagdherrin Monika Willand und Schirmherrn
Oberbürgermeister Hilsenbek wurden die Pferde geholt.
Hufgeklapper, Hörnerschall und Hundegeläut im engen Geviert
des Schloßhofes zog Teilnehmer und Zuschauer in ihren Bann.
Danach ging´s auf zur ersten Schleppe. Das Gelände um
Ellwangen ist wunderschön, hügelig mit weiten Ausblicken und
stillen Tälern. Es gab lange Galoppstrecken über
Sprünge, die schön in die Strecke eingefügt waren -
super. Die Hunde liefen schnell und spurlaut und arbeiteten die
Schleppen sehr gut aus. Man konnte sie oft nicht sehen, aber immer
hören. So macht Jagdreiten einfach Spaß. Und ehe wir es uns
versahen war die Pause gekommen, eingeleitet von dem Sprung über
eine Sitzgarnitur, den ich zum Glück erst nachdem wir super
drüber gekommen waren, näher anschauen konnte. Die meisten
Pferde wurden von fleißigen Helfern geführt, so dass sich
die Reiter mit Wurst oder Kuchen und Getränken erfrischen konnten.
Nach der Pause wurden weitere sehr schöne Schleppen rund um die
Rinderburg und entlang eines Tales mit vielen Sprüngen und einer
Straßenüberquerung im Galopp geritten. Beim Halali gab es
auf einer Wiese noch eine Erfrischung für Hunde und Reiter, bevor
wir uns dann auf den Weg zum Marktplatz machten. Dort fand dieses Mal
im Rahmen der Ellwanger Pferdetage das Cureé statt. Leider waren
wir viel zu früh dran und mussten so noch in einem Hof warten,
bevor wir in die Arena konnten. Dort eingeritten, gab es für die
ca. 2000 Zuschauer ein beeindruckendes Schaubild mit Hunden,
Bläsern und Reitern am Curéefeuer. Nachdem die Hunde ihren
wohlverdienten Pansen gierig verschlangen, bekamen wir Reiter
Bruch und Meuteknopf. Damit war eine wunderschöne Jagd vorbei und
wir machten uns auf den Weg zurück zum Schloss und unseren
Anhängern. Nach Versorgen der Pferde gab es im
Barbarossakeller das Jagdessen, das sehr lecker war und die richtige
Grundlage für einen langen Abend bildete. Reiter und Zuschauer
ließen noch bis spät in die Nacht die Erlebnisse und
Eindrücke des Tages Revue passieren. Für die kurze
Nacht, kamen wir bei Bettina und Clemens unter und
wurden dort mit einem guten Frühstück verwöhnt. Zum
Ausklang des Wochenendes machte sich eine kleine übriggebliebene
Gruppe nochmal auf zu einem Ausritt. Und dann hieß es Abschied
nehmen von Ellwangen, bis zum nächsten Mal!