Der Einladung von Klaus Herrmann folgend, trafen die Reiter gegen
16.00h nach und nach auf dem idyllisch auf der Albhochfläche
gelegen Hofgut Küche bei Burladingen ein. Aufgrund der derzeitigen
Grossbaustelle im Killertal erfolgte die Anfahrt „von hinten
durch die Brust ins Auge“ aber immer noch gut machbar. Das Team
vor Ort hatte für einen herzlichen Empfang mit reichlich
Verpflegung gesorgt, so dass niemand hungrig oder gar durstig auf sein
Pferd steigen musste. Echte Hornbläser waren leider keine vor Ort,
so dass ich versucht hatte mit meinem B-Parforce Horn die Lücke zu
stopfen. Gut möglich, dass ich mich dabei missverständlich
ausgedrückt hatte, denn nach geblasenem „Hunderuf“
waren immer noch nur zwei Jack Russel Terrier zu sehen, so dass der
Ritt letztlich ohne Hunde erfolgen musste.
Bei schönstem Sonnenschein saßen dann 14 Reiter zum Abritt
bereit und machten sich nach kurzer Ansprache auf die etwa 20km lange
Strecke. Angekündigt war ein ruhiger Schritt- und Trabausritt mit
ein paar Galopp-Passagen, der auch den Neulingen unter den Reitern und
den Pferden eine Eingewöhnung bieten sollte. Letztlich ging es
jedoch wieder recht frisch durch die Wälder und über die
schönen Wiesenwege der Schwäbischen Alb. Auf der insgesamt
abwechslungsreichen und schönen Strecke verliefen die ersten zwei
Drittel im wesentlichen durch den Wald oder am Waldrand um so
möglichst den lästigen Bremsen zu entgehen, die vor allem
während der Schrittpassagen unablässig für
„Unterhaltung“ sorgten.
Bei der Rast am Waldrand hielt das Unterstützungsteam wiederum
allerlei zur Stärkung und Erfrischung bereit, was von allen
dankbar angenommen wurde. Nach der Rast verlief die Strecke
vornehmlich über ausgesprochen schöne Wiesenwege mit
ansprechenden Galoppstrecken und auch das Wetter sorgte mit ein paar
vereinzelten Regentropfen für eine willkommene Erfrischung. Zum
Hofgut zurückgekehrt, konnten wir die Pferde vor Ort versorgen und
zum ausruhen auf eine Koppel stellen, so dass einer ungezwungen Einkehr
im Gasthof am nahgelegenen Segelflugplatz nichts entgegen stand. Dort
ließen wir dann gemeinsam den Abend gemütlich ausklingen.
Diejenigen, die nicht mehr verladen und nach Hause fahren mussten,
haben vermutlich noch länger „geklungen".
Herzlichen Dank für die Organisation und die liebevolle Bewirtung
an Klaus Herrmann und sein liebe Frau sowie das gesamt Versorgungsteam
des Hofguts. Da kommen wir gerne wieder!
Berichterstatter: Rolf Peter Bialas
Bilder Theresa und Frank Ott, sowie Klaus Herrmann und Frau